[Translate to DE:]

Der Physiker leitet auch das Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin (MPZPM), ein gemeinsames Forschungszentrum des MPL, des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. In seinem Vortrag geht Prof. Guck darauf ein, inwiefern sich die Medizin physikalische Phänomene zunutze macht. Die Bürgervorlesung findet ab 18.15 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen, statt. Der Eintritt ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Derzeit gilt bei Veranstaltungen die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (OP-Maske).

Physik und Medizin: Bei dieser Kombination denken die meisten wahrscheinlich an Röntgenaufnahmen, Ultraschall, Computer- und Magnetresonanztomografie, Laserskalpelle und robotergestützte Chirurgie. In all diesen Beispielen dient die Physik der Medizin, indem sie naturwissenschaftliche Phänomene nutzbar gemacht hat, um bessere Werkzeuge zur Diagnose und Behandlung zu entwickeln. Doch nicht nur das: „Die Beschäftigung mit den physikalischen Eigenschaften von Zellen und Geweben bietet beispielsweise wichtige neue Einblicke in biologische Prozesse und deren krankhafte Veränderungen. Diese Erkenntnisse überführen wir gerade in die klinische Praxis“, erläutert Prof. Guck.

Der Forschungsschwerpunkt des MPZPM soll insbesondere auf der physikalischen Grundlagenforschung zu wichtigen medizinischen Problemen wie Krebs, resistenten Bakterien, neurologischen Krankheiten oder auch Long/Post COVID liegen. 2024 sollen die Forschungsgruppen des MPZPM, die aktuell noch über die Hugenottenstadt verstreut sind, in das neue Gebäude auf dem Gelände des Uniklinikums Erlangen einziehen.