Topologie und neuromorphes Computing

Forschungsgruppe Clara Wanjura

Willkommen bei der Minerva-Fast-Track-Forschungsgruppe Topologie und Neuromorphes Computing

In unserer Minerva-Fast-Track-Forschungsgruppe befassen wir uns mit Forschungsfragen, die Themen aus der Quantenoptik, der Festkörperphysik und dem maschinellen Lernen verbinden. Insbesondere erforschen wir komplexe Systeme, die für quantenwissenschaftliche und technologische Anwendungen nutzbar gemacht werden können. Zu diesem Zweck entwickeln wir neue Theorien und Methoden und arbeiten häufig mit unseren experimentellen Partnern zusammen.

Wissenschaftlicher Überblick

Wir verfolgen insbesondere zwei Hauptforschungsthemen. Eines unserer Ziele ist es, die Rolle der Topologie in Systemen zu verstehen, die Verstärkung und Dissipation aufweisen. Dabei interessieren wir uns auch dafür, wie diese Systeme genutzt werden können, um Quantengeräte wie quantenbegrenzte Richtungsverstärker und Sensoren zu entwickeln. Insbesondere haben wir gezeigt, dass die nicht-Hermitesche Topologie eins-zu-eins mit dem Phänomen der gerichteten Verstärkung einhergeht, was für Anwendungen wie die Quanteninformationsverarbeitung sehr begehrt ist.

In einem anderen Forschungsthema untersuchen wir energieeffiziente neuromorphe Hardwareansätze für das maschinelle Lernen auf der Grundlage von Optik und Photonik mit dem Ziel, einen Ansatz für die Ersetzung digitaler neuronaler Netze durch physikalische Systeme zu entwickeln, welche die erforderlichen Berechnungen durchführen. So haben wir kürzlich ein neues Prinzip für nichtlineare neuromorphe Berechnungen auf der Grundlage rein linearer Streuung vorgeschlagen. Mehr über diese Arbeit können Sie hier erfahren.

Kurzes Video über unsere Arbeit an neuromorphem Computing

Werden Sie Mitglied unserer Gruppe

Wenn Sie daran interessiert sind, eines dieser sich schnell entwickelnden Themen als Bachelor- oder Masterstudent*in zu erforschen, senden Sie bitte eine E-Mail an clara.wanjura@mpl.mpg.de. Wir begrüßen Bewerbungen das ganze Jahr über!

 

Kontakt

Minerva-Fast-Track-Forschungsgruppe Clara Wanjura

Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts
Staudtstr. 2
91058 Erlangen

clara.wanjura@mpl.mpg.de

Forschungsgruppenleiterin Dr. Clara Wanjura

„Kreativität spielt bei unserer Forschung eine besonders große Rolle, da sie uns hilft, komplexe Probleme aus einer neuen Perspektive zu betrachten.“

 

Neuronale Netze aus Licht

Wissenschaftler*innen schlagen eine neue Methode zur Implementierung eines neuronalen Netzes mit einem optischen System vor, die das maschinelle Lernen in Zukunft nachhaltiger machen könnte. Die Forscher*innen des MPL haben ihre neue Methode in der Fachzeitschrift Nature Physics veröffentlicht. Sie zeigen eine Methode, die viel einfacher ist als bisherige Ansätze.

 

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Neues topologisches Metamaterial verstärkt Schallwellen exponentiell

Es ist einem Forscherteam gelungen, ein neuartiges Metamaterial zu realisieren, durch das Schallwellen auf bisher unbekannte Weise fließen. Das Metamaterial verstärkt mechanische Schwingungen in einer bisher unbekannten Form, die das Potenzial hat, Sensortechnologien und Informationsverarbeitung zu verbessern.

 

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Eine zweispurige Autobahn für Signale

Unidirektionaler Transport von Signalen in Paaren von "Einbahnstraßen": Ein internationales Forscherteam, dem auch Clara Wanjura vom Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts angehört, hat eine neue Studie in Nature Physics veröffentlicht.

 

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