Das Kunstwerk ›Black Hole Sun‹ am MPL

Licht im Fokus: Vernissage „Black Hole Sun” am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts schafft wissenschaftliche Symbiose zwischen Physik und Kunst

Das Kunstwerk ›Black Hole Sun‹ am MPL" (@MPL, Max Rinke)

Naturwissenschaft trifft Kunst: Prof Vahid Sandoghdar, Dr Dorothe Burggraf, Johannes Brunner, Prof Gerd Leuchs, Thomas Riedelsheimer, Raimund Ritz, Dr. Andreas Dorsel, Prof. Florian Marquardt (@MPL, Susanne Viezens)

Ein für das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts eher ungewöhnliches Projekt wurde am Donnerstagabend der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Experimentatoren, in diesem Fall keine Physiker, sondern das Künstlerduo Brunner/Ritz, stellten bei der Vernissage „Black Hole Sun” ihr eigens für das Institut geschaffene Werk erstmalig der Öffentlichkeit vor.

Gut 100 Wissenschaftsbegeisterte und Kunstinteressierte, darunter Vertreter des Kuratoriums des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts, trafen sich zum inspirativen Austausch zum Thema Licht. „Heute kommen Kunst und Forschung in einem inspirierenden Zusammenspiel zusammen, um unsere Sinne zu beleben. Kreativität und das Streben, die Welt und Natur zu verstehen, sind Attribute, die Kunst und Forschung vereinen”, sagte der geschäftsführende Direktor Vahid Sandoghdar.

Das Künstlerduo aus Johannes Brunner und Raimund Ritz installierte ein kugelförmiges Objekt, dessen eine Hälfte der Oberfläche in dichtes Weiß, die andere in extremes Schwarz getaucht ist. Durch die Rotation des Objekts erzeugten die Künstler „ein schwarzes Loch” in der Mitte des lichtdurchfluteten Foyers – eine eindrucksvolle Reaktion auf den architektonischen Charakter des Instituts. Das Kunstwerk ist Teil des Filmprojekts „Tracing Light” von Thomas Riedelsheimer, der sich der Frage „Was ist Licht?” sowohl aus wissenschaftlicher als auch künstlerischer Perspektive annähert. Der Film wird im Sommer im Kino zu sehen sein.

Mit der Veranstaltung am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts wurde auch die interdisziplinäre Annäherung gefördert. Die zahlreichen Besucher etwa aus der Kunstwelt, dem Kulturverein und dem Kulturamt der Stadt Erlangen, der Europäischen Metropolregion Nürnberg vertreten durch Geschäftsführerin Dr. Christa Standecker, von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, vom Universitätsklinikum Erlangen und die vielen weiteren Gäste der interessierten Öffentlichkeit diskutierten über die Synergien zwischen Kunst und Physik.

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