"Unser Ziel muss es sein, neues Wissen in die Welt zu bringen - zum Wohle aller." Patrick Cramer sprach rund 40 Minuten lang vor dem gesamten Institut darüber, welches gemeinsame Ziel die verschiedenen Max-Planck-Institute eint und welche Werte der Max-Planck-Gesellschaft zugrunde liegen. Er machte deutlich, dass er, wenn er von Wissen spricht, neues, transformatives Wissen meint, das die Welt verändern kann: "Wir müssen diejenigen sein, die das Paradigma in Frage stellen, wir müssen diejenigen sein, die den Weg weisen, wir müssen diejenigen sein, die eine neue Technologie entwickeln, die völlig neue Erkenntnisse gewinnen."

Für Patrick Cramer gibt es auch 3 Kernwerte der MPG: Wahre Exzellenz, die über die wissenschaftliche Exzellenz hinausgeht und auch andere Bereiche wie Kommunikation betrifft, die Strategie, die besten Leute einzustellen sowie ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das "Wir-Gefühl", zu haben. Zum letzten Punkt sagte er, dass die mehr als 24.000 Mitarbeiter der MPG sich gegenseitig helfen und zusammenstehen müssen. Jeder, sowohl Wissenschaftler als auch die Verwaltung, könne dazu beitragen, die Max-Planck-Gesellschaft in der Champions League der besten Forschungsorganisationen der Welt zu halten und neues Wissen zum Wohle der Gesellschaft in die Welt zu tragen.

Auch für die Situation, die er am MPL vorgefunden hat, fand er warme Worte: "Ich freue mich sehr über die vielen jungen Forschungsgruppenleiter, mit denen ich heute sprechen darf! Dies muss ein großartiger Ort mit einer großartigen Arbeitsatmosphäre sein, denn sonst wäre es nicht möglich, so viele von ihnen anzuziehen."

Patrick Cramer und Katja Ketterle trafen sich mit den drei derzeitigen Direktoren des Instituts sowie mit den Forschungsgruppenleitern, Studenten und der Verwaltungsleitung, bevor sie zur nächsten Station der präsidentialen Institutstour weiterfuhren.