Erste Studierende beginnen an der Max Planck School of Photonics

Das Auswahlverfahren für die erste Bewerbungsrunde der Max Planck Schools ist abgeschlossen

Hunderte Bewerbungen sind in der ersten Ausschreibungsrunde für die drei Max Planck Schools eingegangen: Für die Max Planck School of Cognition, die Max Planck School of Photonics sowie die Max Planck School Matter to Life. Nach mehrstufigen und je nach School unterschiedlich verlaufenen Auswahlprozessen beginnen nun 73 Studierende aus 16 Ländern.

Großes Interesse an der Max Planck School of Photonics gab es aus dem asiatischen Raum: 42 Prozent der Bewerbungen kamen hierher. Zu den Köpfen der Max School of Photonics zählen drei der Direktoren des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts und etliche weitere Erlanger Wissenschaftler.

Austausch zwischen Studierenden und Köpfen der Max Planck Schools

Um den Studierenden ebenso wie den Fellows aller Max Planck Schools eine Gelegenheit zu bieten, sich kennenzulernen und zu vernetzen, fand am 11. September 2019 im Harnack-Haus in Berlin ein Kick-off-Symposium statt. Mit dabei waren auch Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, Max-Planck-Präsident Martin Stratmann und der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz Peter-André Alt.

Was Wissenschaft für die ausgewählten Doktorandinnen und Doktoranden bedeutet, welche gesellschaftlichen Herausforderungen sie umtreiben, das diskutierten drei der Studierenden mit Ferdi Schüth, Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft und einer der treibenden Köpfe hinter den Max Planck Schools. Stefan Hell, Nobelpreisträger und Fellow der Max Planck School of Photonics, machte den Studierenden Mut: „Bleibt geerdet und greift nach den Sternen!“.

Die ausgewählten Promovierenden selbst machten deutlich, weshalb sie sich bei den Max Planck Schools beworben haben: „Für mich waren eine gute Ausstattung, ein starkes wissenschaftliches Netzwerk sowie die Verbindung von Theorie und Experiment wichtig“, sagte Karl Michael Ziems, der an der Max Planck School of Photonics seine Promotion beginnt. In den USA oder Großbritannien seien exzellente Forschungseinrichtungen oft in einer Stadt oder an einem Standort konzentriert. Die Idee, die in Deutschland verteilte Exzellenz zu bündeln, würde genau diese Konzentration erreichen.

Die Max Planck School of Photonics

Interessierte an der Max Planck School of Photonics können sich je nach Vorqualifikation zwischen zwei Tracks entscheiden: einem fünfjährigen direct track mit integriertem Master oder einem dreijährigen PhD-Track. Für alle Kandidatinnen und Kandidaten gilt: Mit der Aufnahme in eine Max Planck School erhalten sie eine finanzielle Förderung von bis zu fünf Jahren – je nachdem, welchen Weg sie verfolgen.

Verteilte Forschungsexzellenz unter einem Dach zu bündeln, das ist die Grundidee der Max Planck Schools, die 2017 von der vormaligen Bundesforschungsministerin Johanna Wanka, Max-Planck-Präsident Martin Stratmann und Horst Hippler, ehemaliger Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, ins Leben gerufen wurden. Mittlerweile beteiligen sich an der Initiative 27 Universitäten und über 30 Institute der außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Tragende Partner, die also in der Initiative eine hervorgehobene Rolle spielen, sind die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Georg-August-Universität Göttingen, die Humboldt-Universität Berlin, das Karlsruher Institut für Technologie, die Technische Universität München sowie die Universitäten Düsseldorf, Heidelberg und Leipzig, das DWI Aachen, die Fraunhofer-Gesellschaft und die Max-Planck-Gesellschaft. Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wird die Initiative mit 45 Mio. gefördert.

 

https://www.maxplanckschools.de/de/photonics

 

 

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