Herzlich willkommen auf bei der Forschungsgruppe Physikalische Glycowissenschaften
Wir sind eine unabhängige Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts in Erlangen. Unsere Forschung befindet sich an der Schnittstelle von Optik, Biochemie, Glycobiologie und Biomedizin. Unsere Mission ist es, durch einen fächerübergreifenden Ansatz neue Erkenntnisse in grundlegender Zellbiologie gewinnen und diese Erkenntnisse klinisch umsetzen.
Mit superhochauflösender Mikroskopie der Glycocalyx auf der Spur
Die Glycocalyx ist die Visitenkarte der Zelle: Sie umgibt wie ein "süßer Mantel" jede Zelle im menschlichen Körper. Dieser Mantel ist hochkomplex und besteht aus tausenden verschiedener Zuckerstrukturen, die entweder frei vorliegen oder an Proteine, Lipide oder RNA auf der Zelloberfläche gebunden sind. Da die Glycocalyx der äußerste Bestandteil der Zelle ist, ist sie auch der erste Interaktionspartner für die zelluläre Umgebung, seien es Hormone, Nährstoffe, Krankheitserreger oder andere Zellen. Wie die molekulare Organisation der Glycocalyx aussieht, wie sie durch genetische Veränderungen – sowohl physiologische als auch pathologische – beeinflusst wird und wie diese auf zelluläre Prozesse rückkoppeln, ist Gegenstand der Forschung von Leonhard Möckl und seinem Team. Die Forschungsgruppe nutzt dafür ein breites Methodenspektrum, das von superhochauflösender Mikroskopie (insbesondere dSTORM und DNA-PAINT) über zell- und glycobiologische Verfahren bis hin zu Deep Learning und KI-basierten experimentellen Designs reicht.
"Wir setzen fortschrittliche Methoden der Optik ein, um die funktionelle Rolle der Glykokalyx in Gesundheit und Krankheit zu entschlüsseln."
von links nach rechts: Paavana, Nazlican, Hussein, Sarah, Leonhard, Reem, Chloé, Karim, Saeed, Dijo. Nicht im Bild: Carla.
Version 2: Wir beim Diskutieren wissenschaftlicher Fragen (auf keinen Fall gestellt).
Hier finden Sie den wissenschaflichen Lebenslauf von Prof. Dr. Leonhard Möckl.