Flore Kunst: Gruppenleiterin. Ich bin begeistert von dem interdisziplinären Charakter der nicht-hermiteschen Topologie, die für die Physik der kondensierten Materie, die Optik und sogar für biologische Systeme relevant ist, während sie gleichzeitig sowohl in der Theorie als auch im Experiment relevant ist.

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Alexander Felski. Postdoktorand. Ich interessiere mich für Phasenübergänge und ihre Grundlagen in Symmetrie und Topologie, von klassischen bis zu Quantensystemen. Mein Hintergrund liegt in nicht-hermiteschen Feldtheorien der Quantenmaterie, PT-Symmetrie (Paritätsreflexion und Zeitumkehr) und mathematischer Physik.

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Julius Gohsrich: Doktorand. Für meine Promotion suchte ich nach einem Projekt in einem neuen Bereich, in dem ich mein zuvor erworbenes Wissen anwenden konnte. Da ich bereits während meines Masterprojekts mit nicht-hermiteschen Operatoren gearbeitet habe, passte Flores Vision für die Gruppe perfekt zu dem, was ich suchte. Zurzeit arbeite ich an nicht-hermiteschen Modellen mit enger Bindung, bei denen der nicht-hermitesche Skin-Effekt und außergewöhnliche Punkte, beides inhärente nicht-hermitesche Phänomene, die Hauptrolle spielen.

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Maria Zelenayova: Doktorandin. Hallo, ich bin Maria und mein derzeitiges Interesse liegt darin, Verbindungen zwischen verschiedenen Methoden zur Lösung offener Quantensysteme zu finden. Ihr gemeinsames Merkmal ist, dass sie nicht-hermitesch (NH) sind. Indem ich die Spektren, Symmetrien oder andere topologische Eigenschaften betrachte, versuche ich, Ähnlichkeiten und Unterschiede zu finden. NH-Physik entsteht in der Regel, wenn eine Art von Verlust vorhanden ist, und ich finde es faszinierend, dass wir durch das Studium und das Verständnis der Topologie in diesen NH-Systemen in der Lage sein könnten, Dissipationen für weitere wissenschaftliche Fortschritte zu nutzen.

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Carolina Martinez-Strasser: Gastdoktorandin vom DIPC, Spanien. Ich forsche derzeit im Bereich der nicht-hermiteschen Physik und konzentriere mich dabei auf eindimensionale enge Bindungsmodelle. Mit einem Hintergrund in Nanowissenschaften und Nanotechnologie bin ich von den potenziellen Anwendungen dieser Forschung begeistert, einige davon sind anomale Wellenausbreitung und Lichtstreuung. Im Rahmen meiner Arbeit untersuche ich verschiedene nicht-hermitsche Systeme mit und ohne topologische Zustände, die gegenüber externen Störungen widerstandsfähig sind. Von der Charakterisierung topologischer Randzustände, die eine Herausforderung darstellen können, wenn sich aufgrund des nicht-hermiteschen Skin-Effekts Bulk-Zustände an den Grenzen ansammeln, bis hin zur Untersuchung des Skin-Effekts selbst möchte ich den Weg für Anwendungen im Quantencomputing, in der Photonik und in der modernen Sensorik ebnen. Für die Zukunft plane ich, meine Forschung auf höherdimensionale enge Bindungsmodelle auszuweiten.

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Anton Montag: Doktorand. Ich arbeite an nicht-hermitescher Topologie in stark korrelierten Systemen. Nicht-hermitesche Topologie ist ein relativ neues und wachsendes Forschungsgebiet in der theoretischen und experimentellen Physik. Die Anwendung der dort entwickelten Techniken auf stark korrelierte Systeme führt zu neuen Materiezuständen, die ich während meiner Promotion untersuchen werde.

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Florian Bönsel: Doktorand. Auf meinem Weg in die Forschung wollte ich mein Interesse für Quantensysteme und der Erkenntnis aus meiner Masterarbeit bezüglich rauschgetriebener Systeme zusammenbringen. Rauschen, welches auf ein System wirkt und damit beispielsweise ein dissipatives System beschreibt, sollte nicht ausschließlich als Störparameter aufgefasst, sondern muss auch von einem positiven Blickwinkel aus betrachtet werden, da solche "Störungen" mitunter unverzichtbarer Bestandteil bestimmter beobachteter Phänomene sein können. Hier, in Flores Gruppe, möchte ich topologische Phasen nicht-hermitescher Systeme untersuchen, wenn diese zusätzlich von außen beeinflusst werden, wie zum Beispiel durch einfallendes Licht. Ein besseres Verständnis hiervon könnte es auch ermöglichen, diese Systeme aktiv zu kontrollieren und zu beeinflussen. Es gibt daher eine nicht vorhersehbare, aber wahrscheinlich sehr große Menge an zukünftigen Anwendungen. Beispielsweise Materialien, die, wenn sie auf einen außergewöhnlichen Punkt abgestimmt sind, nutzbare Eigenschaften haben. Dies macht die Forschung in diesem Bereich so spannend.

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Ehemalige Gruppenmitglieder

Sharareh Sayyad (Postdoktorandin)

Quentin Levoy (Masterstudent)

Daniel Borrero-Landazabal (Masterstudent)

Jacob Fauman (Masterstudent)

Kontakt

 

flore.kunst@mpl.mpg.de


Abteilung Marquardt

Forschungsgruppe Kunst

Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts

Staudtstr. 2

D-91058 Erlangen

Max-Planck-Zentren und -Schulen